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Wanderkorridor

Laubfrösche, Kröten aber auch viele andere Amphibien und Wildtiere haben es heute schwer. Ihre einst vernetzten Lebensräume sind durch Landwirtschaft, Siedlungen und Straßen voneinander getrennt. Fast zwei Drittel (rund 62 Prozent) der Landesfläche von Mecklenburg-Vorpommern werden landwirtschaftlich genutzt. Über acht Prozent sind Siedlungs- und Verkehrsflächen, allein die Länge aller Straßen außerhalb von Ortschaften umfasst ca. 20.020 km (Statistisches Jahrbuch 2020). Die oft überlebenswichtigen Wanderungen zwischen den verschiedenen Habitaten sind immer weniger möglich. Viele Arten sind deshalb vom Aussterben bedroht. Das Verbundprojekt Vernetzte Vielfalt an der Schatzküste will das ändern: Gemeinsam mit Gemeinden, Verbänden und regionalen Akteurinnen sollen regionaltypische Lebensräume aufgewertet und besser miteinander verbunden werden.

Dazu werden in den nächsten fünf Jahren Kleingewässer und Sölle renaturiert, Hecken und Gehölze gepflanzt und Wildblumenwiesen angelegt.

Bild: wikipedia © Guido Gerding