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Urstromtal

Altes Tal

 

Das Urstromtal ist ein breites, langgestrecktes Tal, das während der letzten Eiszeit durch die Erosionskraft von Schmelzwasserströmen entstanden ist. Diese Ströme, auch Urstrom genannt, wurden durch das Abschmelzen der Gletscher gebildet. Besondere Kennzeichen: eine flache, ebene Oberfläche und steile, oft bewaldete Hänge. In der Nacheiszeit sind viele Urstromtäler aufgrund ihrer tiefen Lage und des damit verbundenen hohen Grundwasserstandes vermoort.

 

Barthe und Recknitz im Projektgebiet sind über weite Strecken noch in einem naturnahen Zustand. Eine umfangreiche Renaturierung hat dem Recknitztal viel von seiner einstigen Vielfalt und Schönheit zurückgegeben.

 

Ribnitz-Damgarten dürfte die einzige Stadt Deutschlands sein, die sich einer solchen Wildnis mitten im Stadtgebiet rühmen kann. Aus der Stadt hinaus erstreckt sich der imposante Talraum der Recknitz über 20 Kilometer weit nach Südosten. Dort teilt sich die Niederung in zwei Äste, von denen der eine bis zum Oderhaff, der andere bis ins westliche Mecklenburg reicht.

 

Die Flusstäler sind Streifen einer urwüchsigen Landschaft mit einer ganz eigenen Pflanzen- und Tierwelt. Hier leben Eisvögel neben vom Aussterben bedrohten Flusskrebsen und den die in Vorpommern ansonsten verschwundenen Bachmuscheln.

 

Quellen: Wikipedia, SchatzLotse-Lebensraeume

 

Urstromtal bei Bad Sülze © wikipedia
Urstromtal Alte Recknitz © wikipedia