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Strandlebensraum

Wer an die Ostsee denkt, träumt sofort von kilometerlangen Stränden und herrlichen Dünen aus feinstem Sand, ideal zum Sonnen und Buddeln. Nur die wenigsten ahnen, dass hier nicht nur Urlauber ein Paradies finden, sondern auch ganz besondere Tiere und Pflanzen. Der mit lila Blüten gespickte Meersenf und die nur zehn Zentimeter hohe Salzmiere gehören zu den bewundernswerten Pionieren, die im blanken, trockenen Sand wurzeln. Die so entstehenden Mini-Dünen sind Brutgebiet für Sandregenpfeifer und Zwergseeschwalben. Nach jedem Sturm werden Überreste der Unterwasservegetation ans Ufer gespült, bilden dort den Spülsaum. Er ist das Lebenselixier des Strandes, reich an Nährstoffen. Er ist Lebensraum zahlreicher Insekten und kleiner Krebstiere wie dem für Menschen absolut ungefährlichen Strandfloh. Dieser ist wiederum ein Leckerbissen für Watvögel wie Alpenstrandläufer und Sandregenpfeifer.