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Trommel Spechte

© Wikipedia Steffen Hammert
Wikipedia Steffen Hammert

Warum trommeln Spechte im Frühling?


Die Lust am Trommeln erwacht natürlich, wenn die Spechte in Paarungslaune sind. Sie klopfen im Frühling, um ihr Revier zu markieren und um potenzielle Partner anzulocken. Das laute Klopfen dient auch dazu, andere Spechte zu vertreiben und ihr Territorium zu verteidigen.


Schwarz- und Buntspecht suchen sich gerne hohle Stämme, trockene Äste oder auch Nistkästen für ihre Trommelkonzerte – Hauptsache die Resonanz ist gut.  Der Trommelwirbel der verschiedenen Spechtarten unterscheidet sich in Rhythmus, Länge, Schlagzahl der Wirbel und dem zeitlichen Abstand zwischen diesen. So können die Spechte Trommelwirbel der eigenen Art von denen der anderen klar unterscheiden.


Unglaublich: Ein Specht schlägt rund 20 Mal pro Sekunde mit rund 25 km/h auf den Resonanzboden. Kopfschmerzen bekommt er trotzdem nicht. Die kleinen Hirne trotzen aufgrund ihrer geringen Masse der Physik.


Das Trommeln ist nicht die einzige Verständigungs-möglichkeit der Spechte. Sie haben auch eine Stimme.

Eine der heimischen Spechtarten ist der Schwarzspecht. Ein scheuer Vogel, der jetzt gut zu hören ist. Er lebt in den alten Wäldern der Rostocker Heide.