Der BUND Mecklenburg-Vorpommern entwickelt Wildpflanzensaatgut für die Region
des Projektes in M-V. So können regionale Wildarten vermehrt und verbreitet werden.
Ebenso installiert das Team im Verbundprojekt verschiedene Strandinseln als
Biotop-Trittsteine, in denen sich intakte Spülsaumgesellschaften inmitten vielbesuchter
Ostseestrände entwickeln können.
Welche Herausforderungen gab es und welche Mutmacher?
Davon berichten die die Mitarbeitenden des BUND MV im verlinkten Bericht.
Lesen Sie den gesamten Bericht zum Halbzeitstand über das Wildsaatprojekt und die Strandinseln hier.
Artenreiche und standortgerechte Vegetationsbestände können in der verinselten Kulturlandschaft des Projektgebietes Hotspot 29 nur durch gezielte Einbringung von Saatgut standorttypischer Pflanzenarten entstehen. Die lokale Erzeugung von autochthonem Wildpflanzensaatgut und die Samenvermehrung seltener oder verbreitungsschwacher Arten ist ebenso geplant wie die Erstellung eines Spenderflächenkatasters mit den relevanten Informationen zu Standortbedingungen, Erntemöglichkeiten, Ansprechpartner*innen etc.
Die Ausbringung des gewonnenen Saatgutes in Biotopvernetzungsmaßnahmen des Projektes und die Abgabe an Gemeinden, Straßenbaubehörden und Privatanwender*innen erhöht den Anteil heimischer Pflanzen und damit die biologische Vielfalt in der Region. Kundige und engagierte Freiwillige organisieren sich im Erzeuger- und Anwendernetzwerk und geben als wichtige Multiplikator*innen das erworbene Fachwissen weiter.
Mehr erfahren: Film Regiosaatgut
Verantwortlich: Dr. Susanna Knotz (BUND M-V)