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Mein Lebensraum – Biotoppatenschaften und Bildungsprojekte für Schulen

 

 

Der NABU Mecklenburg-Vorpommern macht im Verbundprojekt Kinder, Jugendliche, Eltern, Erziehende, Interessierte in verschiedenen Bildungseinrichtungen so fit, dass sie selbständig Biotop-Patenschaften übernehmen können.

 

Was hat der NABU bisher geschafft?

 

Wer beteiligt sich an den Patenschaften?

 

Was waren die größten Herausforderungen?

Was sind die Planungen für  die zweite Hälfte?

 

Nach drei Jahren ist Halbzeit im Projekt – erfahren Sie hier mehr über die Biotoppatenschaften…

 

 

 

 

 

Gemeinsam draußen aktiv für die Biologische Vielfalt – Kinder, Jugendliche, Lehrer*innen, Erzieher*innen, Eltern und Multiplikator*innen können sich für den Erhalt einzigartiger Biotope in ihrer Region einsetzen. Dazu werden gemeinsam mit den interessierten Bildungseinrichtungen geeignete pädagogische Konzepte entwickelt und umgesetzt. Die Übernahme langfristiger Biotoppatenschaften wird angestrebt.

Weiterbildungen für Pädagog*innen zum Thema Biodiversität, Lebensräume, Klima und Artenvielfalt ermöglichen Lehrer*innen und anderen Multiplikator*innen, sich im Rahmen ihrer Bildungsarbeit langfristig im Biotopschutz zu engagieren und eine Biotoppatenschaft mit Leben zu erfüllen. Spannende Projekte des Verbundpartners begleiten die Bildungsarbeit über mehrere Jahre.

Dieses Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit der OSTSEESTIFTUNG und dem WWF D durchgeführt; denn die Revitalisierung von Trittsteinbiotopen eröffnet zahlreiche Beteiligungsmöglichkeiten für schulische und außerschulische Bildungseinrichtungen.

Verantwortlich: Juliane Brasch (NABU M-V)

Insekenzählung der Löwenzahnschule (Foto A. Reuhl)

Vernetzte Vielfalt an der Schatzküste – Kleine und große Krabbler

Im Rahmen des Projekts Vernetzte Vielfalt führten die Mitarbeiterinnen des NABU Mecklenburg-Vor-pommern gemeinsam mit dem Umweltbildungsstammtisch des Nationalparks Vorpommersche Bodden-landschaft und der Löwenzahnschule Ribnitz-Damgarten Insektenzählungen durch.

Die Schüler*innen der Löwenzahnschule zählten in ihrem Schulgarten am 12. August insgesamt 22 ver-schiedene Insektenarten innerhalb einer Stunde. „Die Kinder waren mit großer Begeisterung dabei und haben 22 Insektenarten kennengelernt und dokumentiert. Das ist ein tolles Ergebnis!“, freut sich Anja Reuhl, Mitarbeiterin des NABU M-V. „Insekten sind eine faszinierende Tiergruppe. Sie vollbringen teils unglaubliche Leistungen, haben interessante Anpassungsstrategien und sind unentbehrlich in unseren Ökosystemen, deshalb wollten wir dieses Thema schon länger in der Schule behandeln“, erläutert Ingeborg Jahn, Lehrerin an der Löwenzahnschule.

Insekten werden auch in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle in der Arbeit des NABU M-V im Projekt Vernetzte Vielfalt spielen. „Im nächsten Jahr möchten wir die Bevölkerung der „Schatzküste“ auf die Suche nach einer besonderen Biene schicken. Wir hoffen, dass sich dabei viele Einwohner*innen und auch Tourist*innen jeden Alters beteiligen. Dann wollen wir herausfinden, ob die Ochsenzungensandbiene an der Schatzküste vorkommt und wie weit sie verbreitet ist“, verrät Charlotte Nitsche vom NABU.

Wer nicht bis dahin warten möchte, kann auch jetzt schon im Projekt Vernetzte Vielfalt mitwirken. „Zur Zeit suchen wir noch Schulen, Kindergärten, aber auch außerschulische Bildungseinrichtungen oder Vereine, die Lust haben eine Patenschaft für eine Biotop vor ihrer Haustür zu übernehmen“, fügt Anja Reuhl hinzu.

Die Mitarbeiterinnen des NABU bieten begleitend Projekttage, Exkursionen und Weiterbildungen dazu an. Interessierte können sich unter: Anja.Reuhl@NABU-MV.de oder unter 03834/776848 melden.

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