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Feenkrebse

Feenkrebse sind bis zu 12 – 35 mm große, unterschiedlich gefärbte Kiemenfüßer, die in temporären Gewässern leben. 

Dort gleiten sie elegant in Rückenlage auf der Wasseroberfläche umher, was ihnen vermutlich zu ihrem Namen verholfen hat. Die ausschließlich in Europa verbreiteten Urzeitkrebse überstehen, in einem larvenähnlichen Zustand, extremste Verhältnisse (z.B. Feuer, Kälte oder auch Gefressen werden). 

Außere Einflüsse, wie z.B. Temperatur der Heimatpfütze bestimmen die Lebensdauer und Größe der Tiere, so leben sie in kälterem Wasser länger und werden größer. Feenkrebse gelten in weiten Teilen Deutschlands als gefährdet, da temporäre Gewässer aufgrund des Klimawandels und wandelnden natürlichen Einflüssen, immer seltener werden.


Die ersten Feenkrebse (Frühjahrs-Feenkrebse, Eubranchipus grubii) schlüpfen ab Februar in temporären Kleingewässern und können bis April gefunden werden. Feenkrebssichtungen können über die App „Vielfalt erforschen“ beim NABU Mecklenburg-Vorpommern gemeldet werden. 

Diese ist unter https://mecklenburg-vorpommern.nabu.de/tiere-und-pflanzen/app/index.html zu finden.

Quellen: triopsking.de (letzter Zugriff: 07.03.2024, 15:17 Uhr), nordkurier.de (letzter Zugriff: 07.03.2024, 15:22 Uhr), mecklenburg-vorpommern.nabu.de (letzter Zugriff: 07.03.2024, 15:25 Uhr), Urzeitkrebse in Brandenburg – Lebensweise und Bestimmung der Arten – Harald Hauser – biphil-Verlag (2017)