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Lahnung und Buhne

Ein Uferschutzanlage, bei der zwischen zwei Holzpflockreihen im Uferbereich verschiedenes Material angefüllt oder verschnürt wird, nennt man Lahnung.

Bei einer Lanung wird  Strauchschnitt, Treibsel und anderes Pflanzenmaterial verwendet und mit Draht oder Strick verschnürt.


In den sogenannten Faschinen bleibt über den Winter das angespülte Treibsel mitsamt seiner lebenden Fracht von Eiern, Larven und Puppen erhalten.

Die Lahnung hält von Sturmfluten eingetragenes und angespültes Material aus dem Meer zurück, ohne den küstenparallelen Transport von Sediment komplett zu unterbinden.


In der Nordsee wird die Lahnung genutzt, um Land zu gewinnen und das Hinterland sicherer zu machen. So wird bei Sturmfluten die Kraft der Wellen abgeschwächt und die Seedeiche entlastet.


Eine einreihige Holzpflockreihe bezeichnet man als Buhne . Diese unterbrechen den Strömungsverlauf entlang der Küste und vermindern den Abtransport des Sandes. Man findet sie auch an den Küsten der Ostsee. Die Landgewinnung spielt dabei in der Ostsee kaum eine Rolle.


Buhne an der Ostsee