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Watvögel

Besonders lange Beine ermöglichen ihnen das Durchwaten der flach überfluteten Wattflächen. Langgezogene Schnäbel erlauben ihnen, in Sand und Schlick herumzustochern. Muscheln, Würmer und andere Kleintiere werden so erbeutet.

 

Als Watvögel bezeichnet man regenpfeiferartige Vögel, die mit ihren meist langen Beinen durch Schlamm und Flachwasser waten, um mit ihren meist langen Schnäbeln
nach Nahrung im Grund zu suchen. Jede Watvogelart hat dabei ihre eigene spezifische Jagdstrategie, bestimmt durch Schnabellänge und Schnabelform.

 

In den Windwatten zwischen Rostock und Rügen sind es vor allem der Alpenstrandläufer, Dunkler Wasserläufer, Grünschenkel, Säbelschnäbler und Große Brachvogel.Dazu gehören beispielsweise Austernfischer, Brachvogel, Regenpfeifer, Schnepfe, Säbelschnäbler. 

 

Watvögel sind weltweit anzutreffen, sogar in den kalten Regionen in Polnähe.


Viele leben in Wassernähe an Meeresküsten, Seen, Flüssen und in Sümpfen, aber auch in trockenen Regionen wie Halbwüsten, Steppen und Hochgebirgen. Fast alle Arten sind Zugvögel.

Auch der Begriff „Watt“ hat seinen Ursprung in der Beschreibung der Fortbewegung. Mit „wada“ umschrieben die alten Friesen die Landschaft, die „durch waten passierbar ist, seicht, untief“.  

 

Quelle: SchatzLotse Naturschätze – Die Lebensräume der Küstenlandschaft

 

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